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Studie zu Kreditinstituten in Deutschland: großes Bankensterben kommt

KVB-Redaktion vom 30.05.2018

Marc Kloetzel von der KVB GmbH sieht für das kommende Jahrzehnt das Ende Hunderter Banken voraus: Von heute 1.600 Banken bleibt etwa ein Zehntel dieser Zahl übrig.

Marc Kloetzel erwartet über das nächste Dutzend Jahre ein immenses Bankensterben am Standort Deutschland. Die Studie sieht einen Einbruch der Branche auf etwa 150 bis maximal 300 Banken bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts. Deutscher Status quo hingegen: Fast 2.000 aktive Banken betreiben nahezu 36.000 Filialen. Basis der düsteren Prognose bilden das bisherige Abbautempo und eine bestimmte, vermutete Beschleunigung des Sterbens.

Fiktion: wenige Goliaths schlagen viele Davids

Als zentralen Grund des Rückgangs sieht die Beratergesellschaft den hochgradig fragmentierten Markt der Branche: In Deutschland konkurrieren zahlreiche kleinere Kreditinstitute und Sparkassen sowie Raiffeisen- und Volksbanken – andere hochindustrialisierte Staaten kennen nur wenige Großbanken als Beherscherinnen des jeweiligen nationalen Marktes. Marc Kloetzel erwartet daher Auslandsbanken als möglicherweise erstarkende Spielerinnen im deutschen Markt: Sie würden dann deutsche Banken kleinerer Größe schlucken.

Fakt: Konsolidierung

Eine sinkende Filialzahl lässt sich in Deutschland bereits länger ausmachen: Praktisch überall verschlanken Banken sowie Genossenschaftsinstitute und Sparkassen ihre Filialabdeckung. So verlor Deutschland seit etwa 2000 etwa ein Viertel seiner damals knapp 40.000 Filialen. In diesem Tempo würde Mitte der 30er mehr als jede zweite Filiale aus der Jahrtausendwende fehlen.

Als wesentliche Todesursache befeuert die rasante Digitalisierung eine intensive Technologieinnovation. Rasch erscheinende, neuartige Wettbewerber erzeugen ungekannten Selektionsdruck. Dieser Anpassungszwang verstärkt sich noch angesicht ebenso dynamischer Kundenwünsche.

Der digitale Doomsday kommt: langsam – unaufhaltsam

In Deutschland zerbricht und wandelt sich der Bankenmarkt – aufgrund seiner erheblichen Größe in Zeitlupe. Geschäftsmodelle mit nachhaltigem Erfolg assimilieren den sich brutal verschärfenden Wettbewerb: FinTechs, Auslandsbanken mit Spitzengrößen, weltweite Technologietreiber – diese und weitere Kräfte partizipieren zunehmend am deutschen Markt. Sich digital emanzipierende Kunden entwickeln zudem – untypisch deutsch – erhebliches Anspruchsdenken gegenüber Anbietern banktypischer Dienste: mehr Integration von Einzellösungen, mehr Nutzerfreundlichkeit – und alles exakt auf Augenhöhe.

Fazit: das Bankhaus ist tot – lang lebe die Bitbank

Physische Filialen weichen zeitgemäßen Formen des Onlinebanking. Speziell erzwingt steigender Kostendruck den konsequenten Abbau redundanter Kapazitäten. Diese Ausdünnung betriff speziell die sich heftig entvölkernden Regionen. Glaubt die zunehmend ältere Bevölkerung Deutschlands der Studie, nimmt sie jetzt Abschied von der lokalen Bankfiliale in Fußdistanz.

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