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Kleinste Zinsänderungen können den Traum vom Haus platzen lassen

KVB-Redaktion vom 16.08.2018

Die Zinswende wurde in Deutschland zwar noch nicht vollzogen, doch schon jetzt ist erkennbar, dass die Kreditzinsen bei der Finanzierung von Immobilien steigen. Wer nicht mieten möchte, sondern sich ein eigenes Heim finanzieren will, der sollte schnell sein und seine Ausgaben fest im Blick haben. Bereits eine geringe Erhöhung der Zinsen um 0,2 Prozent kann am Ende mit einigen zehntausend Euros ins Gewicht fallen.

Eine Musterrechnung zeigt auf, welche dramatischen Auswirkungen eine geringe Zinsveränderung auf die Finanzierung von Immobilien haben kann:

Ausgangslage:

Es wird von einer Kreditsumme von 300.000 Euro ausgegangen. Die Anfangstilgung beträgt drei Prozent und der Kredit läuft über 15 Jahre. Derzeit bewegt sich der Sollzins noch auf einem niedrigen Niveau. Hierbei wird in unserem Beispiel von 2,21 Prozent ausgegangen. Die Monatsrate beträgt angesichts der Bedingungen 1302,50 Euro. Nach 15-jähriger Zinsbindung beläuft sich die Restschuld auf 140.104,83 Euro. Wenn die gesamte Laufzeit betrachtet wird, muss der Darlehnsnehmer mit Kreditkosten in Höhe von 234.450 Euro rechnen. Auf die Zinsen entfallen davon allein 74.555 Euro.

Szenario 1: Was passiert, wenn der Zins um 0,2 Prozentpunkte steigt?

Es klingt im ersten Moment zwar nach wenig, doch bereits eine Erhöhung des Zinssatzes um 0,2 Prozent, kann am Ende fatale Auswirkungen haben. Der Sollzins beträgt folglich also 2,41 Prozent und dementsprechend erhöht sich die monatliche Rate an die Bank auf 1352,50 Euro (15 Jahre bei 3 Prozent Tilgung). Durch diese Veränderung erhöhen sich auch die Gesamtkosten. Sie belaufen sich auf 243.450 Euro. Der Zinsanteil liegt damit bereits bei 81.061,51 Euro. Damit beträgt die Zinserhöhung im Vergleich zur ursprünglichen Berechnung satte 9.000 Euro. Aufgrund der höheren Rate verringert sich die Restschuld. Nach Ablauf der 15 Jahre beträgt sie 137.566,51 Euro.

Szenario 2: Was passiert, wenn der Zins um 0,4 Prozentpunkte steigt?

Noch deutlicher wird die vermeintlich geringe Zinserhöhung in folgendem Beispiel. Erhöht sich der Zins nämlich um 0,4 Prozentpunkte, dann wird diese Veränderung am Ende große Auswirkungen haben. Der Sollzins steigt dementsprechend auf 2,61 Prozentpunkte und auch die Rate für den Kredit in Höhe von 300.000 Euro steigt auf monatlich 1402,50 Euro. Die Finanzierungskosten steigen nach Ablauf des Zeitraums auf 252.450 Euro. Im Vergleich zum ursprünglichen Szenario erhöhen sich die Zinskosten somit um 18.000 Euro. In diesem Fall entfallen auf die Zinsen satte 87.426,19 Euro. Die Restschuld verringert sich auf 134.976,19 Euro.

Wenn Sie sich vor dem Kauf einer Immobilie ein festes Budget gesetzt haben, dann könnte Ihre Berechnung aufgrund der Zinsveränderung ins Wanken geraten. Selbst wenn die Höhe der Monatsrate davon unberührt bleibt, sinkt im Umkehrschluss auch die Höhe der tatsächlichen Finanzierung. Der Zinsanteil ist nämlich gestiegen und Sie sollten diese Einschränkungen unbedingt in Ihre Überlegungen mit einbeziehen, damit Sie beim Haus oder Wohnung kaufen keine bösen Überraschungen erleben.

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