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Der Wohnungsmangel greift um sich

KVB-Redaktion vom 24.08.2017

Der Wohnungsmangel in Deutschland ist bereits seit einigen Jahren ein Problem. Zwar werden immer mehr Neubauten realisiert, doch die Anzahl reicht noch lange nicht aus, um die Zahl der Wohnungssuchenden mit einer neuen Bleibe zu versorgen. Dadurch werden die Mieten natürlich in die Höhe getrieben, weshalb sich Arbeitnehmer mit durchschnittlichem Einkommen laut Wohnungswirtschaftsverband eine Neubauwohnung nicht mehr leisten können.

Die Wohnungssuche ist oft aussichtslos

Nicht so dramatisch sieht die Lage dagegen bei Mietern aus, die bereits seit längerer Zeit in ihrer Wohnung leben. Zwar stiegen auch hier die Mieten seit 2012 um knapp 1,5% pro Jahr, doch auch die Einkommen und Renten erhöhten sich in etwa um diesen Betrag. Wer dagegen auf Wohnungssuche ist, der bekommt laut Bundesbauministerin Barbara Hendricks die volle Härte des Mietmarktes zu spüren.
Besonders in großen Städten sind freie Wohnimmobilien rar gesät. Wer also in Berlin, Düsseldorf, Hamburg oder München auf Wohnungssuche ist, der muss schon viel Glück haben. Der neu entstandene Wohnraum wird zu horrenden Mietpreisen angeboten und auf eine Bestandsimmobilie kommen unzählige Bewerber. Wer lediglich über ein mittleres Einkommen verfügt, der hat in den Ballungszentren ohnehin schlechte Karten. Die Anmietung einer Neubauwohnung ist laut dem Präsident des Wohnungswirtschaftsverbandes GdW, Axel Gedaschko, für einen Durchschnittsverdiener nicht mehr möglich.

Es muss etwas gegen den Wohnungsmangel getan werden

Die Anzahl der realisierten Neubauwohnungen kann sich in den letzten Jahren durchaus sehen lassen. Im Jahr 2017 werden etwa 280.000 Wohnungen errichtet. Das sind 30.000 Wohnungen mehr, als im vergangenen Jahr. Dies zumindest geht aus einem Bericht der Bundesregierung über die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft hervor. Dennoch ist die Nachfrage weiterhin größer als das Angebot. Um hier ein Gleichgewicht zu erreichen, müssten laut Bundesregierung knapp 350.000 neue Wohnungen geschaffen werden. Und das bereits bis zum Jahr 2020. Der Geschäftsführer des Deutschen Mieterbundes, Ulrich Ropertz, beklagt insbesondere die steigenden Mietpreise. Diese resultieren aus der hohen Nachfrage und dem mangelnden Angebot. In insgesamt 138 Städten und Kreisen konnte diese Entwicklung beobachtet werden. Sozialwohnungen sind besonders knapp und so konnten im letzten Jahr lediglich 25.000 Sozialwohnungen errichtet werden. Damit ist der eigentliche Bedarf gerade mal zu einem Drittel gedeckt worden. Die Bundesregierung versucht, dieser Entwicklung entgegenzuwirken und winkt mit attraktiven Zuschüssen. Die Länder dürfen sich in den Jahren 2017 und 2018 auf jeweils 1,5 Milliarden Euro freuen.

Das Wohngeld auf dem Prüfstand

Ab dem Jahr 2020 ändert sich auch an der Gesetzeslage etwas. Dann nämlich sind die Bundesländer selbst für den Bau von Sozialwohnungen zuständig. Diese Veränderung im Zuge der Föderalismusreform wird von der Bundesbauministerin allerdings kritisch gesehen. Hendricks glaubt nicht, dass die Länder diese Aufgabe bewältigen können, zumal die Länder ihre Ausgaben für Sozialwohnungen vervierfachen müssten, um auf den gleichen Stand zu kommen, der derzeit durch die Hilfe des Bundes gewährleistet ist. Zudem wünscht sich Hendricks auch eine Reform des Wohngeldes. Hartz-IV- und Sozialhilfeempfänger sehen sich steigenden Mieten ausgesetzt, die Bezüge für sozial Schwächere steigen aber nur schleppend. Durch eine regelmäßige Erhöhung des Wohngeldes könnte die Kluft geschlossen werden. Dies sollte laut der SPD-Politikerin aber automatisch passieren, denn nur dann könne man sich auf das Wohngeld verlassen. Der Gebäudewirtschaft dürfte dieser Plan gefallen. Steigt die Miete im Zuge von Gebäudesanierungen im Sinne des Klimaschutzes, dann muss auch das Wohngeld entsprechend angehoben werden.

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